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Neues Cannabisgesetz in Deutschland seit April 2024: Was Sie wissen müssen

Ab April 2024 sind in Deutschland der Eigenanbau und der Konsum von Cannabis für Erwachsene offiziell legalisiert. Diese Gesetzesänderung zielt darauf ab, den Kauf auf dem Schwarzmarkt zu reduzieren, den Gesundheitsschutz zu verbessern und die Drogenkriminalität zu bekämpfen. Zudem stärkt sie die Aufklärung und Prävention. Geplante Studien werden bald die Effekte dieser Legalisierung auf das Konsumverhalten Jugendlicher und die organisierte Kriminalität evaluieren.

Verkehrsregeln bei Cannabis-Konsum

Beim Führen von Fahrzeugen wird der Cannabis-Konsum streng reguliert. Derzeit führt ein Wert von 1,0 Nanogramm THC pro Milliliter Blutserum zu rechtlichen Konsequenzen. Eine Anpassung der gesetzlichen Toleranzgrenze auf 3,5 Nanogramm steht zur Debatte, um die Verkehrssicherheit weiter zu gewährleisten.

Rechtsfolgen bei Verstößen:

Erstmalig: 500 Euro Bußgeld, zwei Punkte in Flensburg, einmonatiges Fahrverbot.

Beim zweiten Mal: 1.000 Euro Bußgeld, zwei Punkte, dreimonatiges Fahrverbot.

Beim dritten Verstoß: 1.500 Euro Bußgeld, zwei Punkte, dreimonatiges Fahrverbot.

Zusätzlich kann eine Medizin-Psychologische Untersuchung (MPU) angeordnet werden.

Auswirkungen auf die Kfz-Versicherung

Der Konsum von Cannabis kann erhebliche Auswirkungen auf den Versicherungsschutz haben. Sollte der Versicherungsnehmer unter dem Einfluss stehen, kann dies zu einem Verlust oder einer Einschränkung des Versicherungsschutzes führen. Dies betrifft sowohl die Kfz-Haftpflicht- als auch die Kaskoversicherung.

Empfehlung: Vermeiden Sie als Autofahrer den Konsum von Cannabis, um die Fahrsicherheit zu gewährleisten und Ihren Versicherungsschutz nicht zu riskieren. Der aktuell geltende Toleranzwert kann auch Tage nach dem letzten Konsum überschritten werden, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann.


Sanverdi Versicherungsmakler GmbH

22.04.2024

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